CBD Liquids

Kaum eine andere Pflanze erhitzt die Gemüter so wie die Hanfpflanze: Sie zählt einerseits zu den ältesten kultivierten Zier- und Nutzpflanzen, aus denen sich Lebensmittel, Fasern, Heilmittel und CBD Öl herstellen lassen. Andererseits sind da natürlich auch die Rauschmittel, die aus den weiblichen Pflanzen gewonnen werden können und das Verbot des Konsums, des Anbaus und Handels begründen. Und doch sind die heilenden Aspekte nicht von der Hand zu weisen, wenn CBD Öl oder CBD E-Liquid zum Einsatz kommt. Das enthaltene Cannabidiol wirkt nicht nur schmerzlindernd, sondern auch entzündungshemmend und beruhigend. Es gibt viele weitere positive Nebeneffekte, die noch erforscht werden. Umso wichtiger ist eine klare Abgrenzung vom psychoaktiven THC – hier alles Wichtige zum Umgang mit CBD Öl und CBD Liquid.

CBD Liquid: Was ist das genau?

Das Prinzip ist bereits lange in Gebrauch, mit dem Aufkommen der E-Zigaretten erfuhr es eine kleine Wiederentdeckung: In einem speziellen Gerät wird das Liquid verdampft und inhaliert, wobei die Inhalts- und Aromastoffe variieren können. Als Basis wird Glyzerin verwendet, dem nicht nur verschiedene Geruchs- und Aromastoffe, sondern beispielsweise auch Cannabidiol beigefügt werden können. Nikotin kann ein Bestandteil sein, CBD Liquid ist aber auch ohne erhältlich. Das Inhalieren von CBD Liquid lässt das CBD wesentlich schneller in den Blutkreislauf gelangen, als wenn CBD Öl zunächst den Verdauungsweg gehen muss. Allerdings ist beim Kauf dieses Produktes genau auf die enthaltenen Wirkstoffe zu achten: Viele Liquides verwenden den Gehalt von Cannabidiol als Werbung, dieser ist dann jedoch so gering, dass sich keine Wirkung erzielen lässt.

CDB Liquid
CDB Liquid Lizenzfreie Stockfotonummer: 1280550451

Besonderheiten bei der Herstellung von CBD Liquid

Grundlage für eine CBD Liquid ist demnach Glycerin, das mit Cannabidiol versetzt wird. Auch wenn das Cannabidiol grundsätzlich in unterschiedlichen Formen verarbeitet werden kann, werden in der Regel Extrakte oder Kristalle verwendet – CBD Öl ist nämlich weniger zum Verdampfen geeignet und kann einen unangenehmen Geschmack verursachen. Die Extraktion erfolgt in diesem Fall unter hohem Druck und mit Einsatz von CO2, sodass die verschiedenen Bestandteile der Hanfpflanze separiert werden. Cannabidiol kristallisiert, was die Weiterverarbeitung vereinfacht – beispielsweise auch zur unterschiedlich konzentrierten Lösung in CBD Öl oder für ein CBD Liquid. Letzterem werden in der Regel weitere Geruchs- und Aromastoffe beigefügt, um den Genuss zu erhöhen.

CBD-Liquid mit unterschiedlichen Wirkstoffgehalt

Auch beim Inhalieren spielt die CBD Konzentration eine wichtige Rolle, die Bandbreite der Produkte reicht von 50 mg Gehalt bis 500 mg Gehalt. Die optimale Wahl hängt von Ihren persönlichen Präferenzen ab, erfahrungsgemäß sind die Effekte bei kleineren Dosierungen jedoch kaum wahrnehmbar. CBD Liquides können regelmäßig konsumiert werden – und das auch über lange Zeit. Der Wirkstoff kommt im Vergleich zum CBD Öl effektiver zur Geltung, ohne dass das Inhalieren psychoaktive Effekte hervorrufen würde. Es gelten dieselben Anwendungsmöglichkeiten wie beim CBD Öl, sofern das CBD Liquid von hoher Qualität ist. Die Wirkung tritt nach kurzer Zeit ein: Bei Schlafstörungen, Unruhe oder Angst macht sich eine angenehme Entspannung bemerkbar, Schmerzen werden ebenso gemildert wie die Symptome vieler chronischen Krankheiten, vor allem aber kann der Drang nach Nikotin oder THC effektiv gedämpft werden.

Auch beim Konsum von CBD Liquid sind kaum Nebenwirkungen zu erwarten, in einzelnen Fällen wurde von anfangs leichten Verdauungsproblemen berichtet. Damit empfiehlt sich das Liquid durchaus als Alternative zum CBD Öl, lässt sich allerdings nicht so genau dosieren: Sie können also nicht exakt prüfen, wie viel Wirkstoff Sie über den Dampf inhaliert haben. Allerdings werden Sie schnell ein Gefühl dafür entwickeln, welche Dosis die optimale Wirkung bei Ihnen erzielt.

Hanf: Die lange Geschichte einer umstrittenen Pflanze

Sie kann auf eine lange Tradition zurückblicken – und die hat nichts mit ihrer teilweise berauschenden Wirkung zu tun: Hanf wird bereits seit über 10.000 Jahren in den unterschiedlichsten Regionen dieser Welt zur Nutzung angebaut. Sie diente zunächst in Zentralasien als Nahrungsquelle, die Samen erwiesen sich nicht nur als ausgesprochen nahrhaft, sondern vor allem als heilsam bei Malaria und Rheuma. Während die Hanffaser in China schon vor rund 5.000 Jahren zur Bekleidungs- und vor 2.000 Jahren dann auch zur Papierherstellung eingesetzt wurde, etablierte sich dieser Faserlieferant in anderen Gegenden erst später. Erinnert sei an dieser Stelle an Rembrandt, der für sein erstes Gemälde in Öl ein Hanfgewebe verwendete. Doch auch die positive gesundheitliche Wirkung ist schon seit geraumer Zeit bekannt.

Um Hanf wurde gekämpft, da die Pflanze so wertvoll für die Papier- und Textilindustrie war – bis hin zum Einsatz in der Kriegsmarine. Bis zur von Napoleon verhängten Kontinentalsperre galt Russland als wichtigster Produzent der Hanfpflanze und deckte rund 80 Prozent der westlichen Nachfrage ab. Die Sanktionen versperrten jedoch insbesondere Mächten wie England den Zugang, sodass Jute und Baumwolle als Alternative herangezogen werden mussten. Im Laufe der Zeit etablierte sich der Hanfanbau fast überall, die wichtigsten Anbaugebiete sind jedoch in subtropischen Regionen zu finden. Auch wenn mit dem 20. Jahrhundert die Kunstfaser Einzug hielt und Hanf immer stärker verdrängte, kann sie sich doch sukzessive wieder Marktanteile erobern. Hanf avancierte zwischenzeitlich zu einem angesehenen Produkt, das insbesondere in der Herstellung von strapazierfähigen Garnen für Segeltuch oder auch Jeans gefragt ist: So verbessert Hanf zum Beispiel die Reißfestigkeit von Jeans, aber eben auch die Weichheit und damit den Tragekomfort. Darüber hinaus wird Hanf aber auch zur Herstellung von Waschmitteln, Lacken und Lebensmitteln sowie in der Medizin verwendet.

Die Hanfpflanze ist getrennt geschlechtlich: Es gibt also weibliche und männliche Pflanzen – und in Einzelfällen sogenannte Hermaphroditen, die Blüten beider Geschlechter tragen und sich somit selbst befruchten können. Als einjährige Pflanze kann Hanf eine Höhe zwischen 1,0 und 4,0 m erreichen – je nach Sorte.

Fakt ist: Rauschverursachende Produkte stammen ausschließlich aus Blüten und Blättern weiblicher Hanfpflanzen.

CBD Öl: Was ist das genau?

Lieferant für Cannabidiol (CBD) ist der Faserhanf, der in verschiedenen Sorten bevorzugt in mediterranen, tropischen und gemäßigten Klimazonen wie den Subtropen gedeiht – und das sowohl in wilder als auch in kultivierter Form. In Mitteleuropa wachsen nur einige Sorten in der frostfreien Zeit im Freien. Die Hanfsorten variieren nicht nur in puncto Größe und Aussehen, sondern vor allem in Bezug auf den THC-Gehalt. Dieser Wirkstoff verursacht durchaus Rauschzustände, während CBD überhaupt nicht psychoaktiv wirkt, im Gegenteil. Cannabis-Pflanzen lassen sich demnach nicht pauschal mit Marihuana oder ähnlichen Erzeugnissen gleichsetzen, der für CBD Öl interessante Industriehanf weist beispielsweise überhaupt keinen oder nur einen geringen THC-Anteil auf. Dieser Hanf wird nicht nur zur Herstellung von CBD Öl verwendet, sondern auch zur Fasergewinnung für die Textil- und Papierindustrie. Als besonders CBD-haltig hat sich die spezielle Züchtung Cannabis Sativa erwiesen. Es sind die vielfältigen und für den menschlichen Körper notwendigen Nähr- und Wirkstoffe, die CBD für therapeutische Zwecke so wichtigmachen.

CBD ÖL
CBD ÖL Lizenzfreie Stockfotonummer: 1093553171

Die komplexe Wirkung von CBD Öl – ein Überblick

Die Wirkmechanismen des insbesondere im Faserhanf vorkommenden Cannabidiols sind vielfältig – aber keinesfalls psychoaktiver Art. Zwischenzeitlich werden zehn verschiedene Wirkungen unterschieden, da CBD mehrere Rezeptoren, wie beispielsweise zwei Vanilloidrezeptoren, den CB1-REzeptor, den 5HT1A-Rezeptor oder den Glycinrezeptor, beeinflusst. Nicht zu unterschätzen sind darüber hinaus die antioxidative Wirkung und die Verstärkung der Adenosin-Signalgebung.

CBD wirkt antioxidativ

Cannabinoide fangen demnach freie Radikale ein, sodass sich der oxidative Stress reduziert. Insbesondere bei Beeinträchtigungen durch Wasserstoffperoxid kann CBD helfen, aber offenbar auch zum Schutz der Nerven vor einer Schädigung durch Alkohol, was bislang jedoch nur in Versuchen mit Ratten untersucht wurde.

CBD lindert Schmerzen

Die schmerzlindernde Wirkung des CBD ist offensichtlich auf eine Stimulierung der Vanilloidrezeptoren Typ 1 zurückzuführen, die auf den zuständigen Nervenenden zu finden sind. Währenddessen zeichnet der Wirkstoff im Zusammenhang mit dem Vanilloidrezeptoren Typ 2 für eine Autophagie, also eine bestimmte Variante der Zellzerstörung, verantwortlich. Die Vermehrung spezieller Tumorzellen im Gehirn wird so gehemmt, auch in diesem Bereich laufen interessante Studien. Gleichzeitig aktiviert CBD den Glycinrezeptor, was wiederum die Erregbarkeit der für Schmerzempfindungen zuständigen Nervenzellen vermindert.

CBD hemmt die Wirkung von THC

Diese Erkenntnis ist schon mehrere Jahrzehnte alt: CBD reduziert die Wirkungen von THC, wie beispielsweise auf die Psyche, die Herzfrequenz oder den Appetit., indem es den CB1-Rezeptoren blockiert. Nicht ohne Grund wird CBD unterstützend bei der Behandlung von Gewichtsstörungen eingesetzt. Es hemmt nämlich sowohl die Aufnahme von Anandamid, eines Endocannabinoids, in die Zellen als auch dessen Abbau. So erhöht sich die Konzentration von Anandamid, was laut einigen klinischen Studien zu einer antipsychotischen Wirkung führt.

CBD wirkt angstlösend und antidepressiv

Der 5-HT1A-Rezeptor gilt als Serotonin-Rezeptor, der verschiedene Lernvorgänge im Gehirn und im Rückenmark beeinflusst, aber auch für andere Effekte wie die Regulierung der Körpertemperatur verantwortlich zeichnet. Zur Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen, wie beispielsweise von Depressionen oder Angstzuständen, wird dieser Rezeptor medikamentös aktiviert. CBD Öl funktioniert in gleicher Weise.

CBD hemmt Entzündungen

Die Signalgebung durch Adenosin wird durch CBD verstärkt – und das hat weitreichende Effekte: Adenosin blockiert die Ausschüttung von einigen Botenstoffen des Nervensystems, wie beispielsweise der Neurotransmitter Dopamin und Noradrenalin. Die Blutgefäße werden somit geweitet, was sich positiv auf entzündliche Prozesse auswirkt.

Die vielseitigen Anwendungsbereiche von CBD Öl

Auch wenn viele Effekte des CBD bislang noch nicht umfassend in wissenschaftlichen Studien belegt sind, gibt es doch zahlreiche Erfahrungsberichte und Überlieferungen zu den gesunden Eigenschaften des Wirkstoffs Cannabidiol. Hier ein Überblick zu den Anwendungsmöglichkeiten. CBD Öl kann bei folgenden gesundheitlichen Problemen und Erkrankungen unterstützen:

Schlaflosigkeit

Wer nicht ausreichend schlafen kann, wird über kurz oder lang in seiner Leistungsfähigkeit beeinträchtig sein – die Fehlerquote steigt. Herkömmliche Schlafmittel haben Nebenwirkungen und können im Ernstfall abhängig machen. Weit davon entfernt kann CBD Öl als natürliche Alternative gute Ergebnisse liefern.

Nikotinabhängigkeit

CBD Öl kann bei der Nikotinentwöhnung unterstützen, da durch das Inhalieren von CBD die Lust auf eine Zigarette unterdrückt und der Konsum automatisch reduziert wird.

Akne

Die antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung von CBD Öl kann auch bei diesen lästigen Hauptproblemen zum Tragen kommen. Der Fettgehalt der Haut wird nämlich reduziert, was die Aknebehandlung deutlich fördert.

Stress, Nervosität und Überbelastung

CBD Öl beruhigt und sorgt für Entspannung, die insbesondere bei Stress, Nervosität, Überbelastung, aber auch Beklemmungsgefühlen so wichtig ist.

Diabetes-Vorbeugung und Übergewicht

In Versuchen mit übergewichtigen Mäusen wurde belegt, dass CBD die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs von Diabetes reduzieren kann. Gleichzeitig wirkt CBD Öl als Appetitzügler, was die Behandlung von Übergewicht optimal unterstützt.

Multiple Sklerose

Auch hier liegen bislang zur die Erkenntnisse aus Tierversuchen mit Mäusen vor, die zumindest eine Linderung der Symptome einer Multiplen Sklerose zum Ergebnis hatten. Der Allgemeinzustand konnte ebenso verbessert werden wie die Bewegungsfähigkeit. Allerdings befindet sich diese Forschung noch im Anfangsstadium.

Morbus Crohn und Fibromyalgie

Wie zahlreiche Berichte Betroffener aussagen, hemmt CBD Öl die entzündlichen Prozesse bei einem Morbus Crohn, sodass Betroffene eine Verbesserung erreichen konnten. Ebenso positiv zeigt sich die CBD-Einnahme bei Fibromyalgie, allerdings fehlen noch belastbare Studien.

Allergien und Asthma

Da CBD Öl das Immunsystem stimuliert und entzündungshemmend wirkt, kann es auch bei von Allergien oder Asthma Betroffenen für Linderung sorgen: Die körpereigenen Abwehrkräfte werden gestärkt, was die Schübe deutlich reduziert.

Über diese Auswahl hinaus wird CBD Öl bei vielen anderen Krankheiten und Beschwerden erfolgreich eingesetzt. Dazu zählen beispielsweise Arthrose, Alzheimer, Brechreiz und Übelkeit, aber auch BSE, Epilepsie, Hepatitis, verschiedene Nervenkrankheiten und Rheuma, Suchterkrankungen, Sepsis oder Krebs. Nach und nach richtet sich der Blick der Wissenschaft auf den natürlichen Wirkstoff, der so vielen Betroffenen auf schonende Weise deutliche Linderung verschafft.

CBD Öl und seine wichtigen Inhaltsstoffe

Diese vielfältigen Effekte lassen vermuten, dass CBD Öl zahlreiche für den Körper wichtige Stoffe enthält – und das ist vollkommen richtig: Hier finden sich neben den Cannabinoiden wichtige Mineralstoffe, aber auch Proteine sowie Vitamine, ungesättigte Fettsäuren und Ballaststoffe.

Cannabinoide

CBC, CBD, CBDA, CBG und CBN – das sind die fünf wichtigsten Cannabinoide, die nicht nur entzündungshemmend und schmerzlindernd, sondern auch antibakteriell, angstlösend und zellerneuernd wirken. Die einzigartige Zusammensetzung der Cannabinoide ist noch nicht erschöpfend erforscht, CBD Öl ist deswegen noch weit von einer Zulassung als Heilmittel entfernt.

Omega-3- und -6-Fettsäuren

Diese beiden Fettsäuren sind essenziell wichtig für den Körper, sollten aber im richtigen Verhältnis zueinanderstehen. CBD Öl weist das optimale Verhältnis von 1:3 auf und unterstützt somit die Zellerneuerung und -regeneration, wirkt aber auch entzündungshemmend und positiv auf den Blutdruck.

Gamma-Linolensäure

Dieser wichtige Bestandteil macht CBD Öl so wichtig für von Neurodermitis oder Schuppenflechte betroffene Menschen, deren Beschwerden gelindert werden.

Vitamine

In CBD Öl sind einige Vitamine zu finden, die vor allem im Anti-Aging-Bereich eingesetzt werden, wie beispielsweise Vitamin E für den Zellschutz, B1 und B2. Vitamin B1 beeinflusst den Serotoninspiegel und unterstützt die Behandlung von Depressionen.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Die Vielfalt der enthaltenen Mineralstoffe und Spurenelemente ist enorm, sie reicht von Eisen, Kalium und Kalzium über Kupfer, Mangan, Magnesium bis hin zu Natrium, Phosphor und Zink. All diese Inhaltsstoffe sind wichtig für den menschlichen Körper, kann er diese doch nicht selbst herstellen und ist auf eine Zufuhr angewiesen.

Chlorophyll

Die grüne Farbe von CBD Öl geht auf den Gehalt an Chlorophyll zurück, das wiederum die Zellatmung und damit die Entgiftung und Reinigung positiv beeinflusst. Die Zellen werden somit besser mit Sauerstoff versorgt und das Immunsystem gestärkt.

Carotinoide

Für den goldenen Schimmer des CBD Öls sorgen die Carotinoide, die die Zellmembran stärken und so Zellen vor Alterung schützen. Die positive Wirkung von Beta Carotin auf das Herz-Kreislaufsystem ist ohnehin bekannt, sowohl der Cholesterinspiegel als auch die Arterien profitieren davon.

CBD Öl: Welche Nebenwirkungen sind zu erwarten?

Bei all diesen positiven Effekten stellt sich naturgemäß die Frage nach den Nebenwirkungen. Grundsätzlich gilt, dass die Reaktionen auf bestimmte Wirkstoffe immer von den individuellen Voraussetzungen jedes einzelnen Menschen abhängen – umso wichtiger ist es, sich selbst bei der Einnahme von CBD Öl genau zu beobachten. Fakt ist jedoch: Studien belegen bislang keine Nebenwirkungen von CBD Öl – auch nicht bei hohen Dosierungen.

In seltenen Fällen und bei extremen Dosierungen kann es zu Schläfrigkeit, Durchfall und Appetitlosigkeit kommen, ohne dass sich dies direkt als Nebenwirkung dem CBD Öl zuordnen ließe. Es gibt jedoch einige Regeln im Umgang mit CBD Öl, so sollen beispielsweise Schwangere ebenso wie stillende Frauen und Kinder auf die Einnahme verzichten. Auch bei Einnahme bestimmter Medikamente sollten Betroffene zunächst eine Rücksprache mit ihrem Arzt halten, um Wechselwirkungen zu vermeiden. Dies ist insbesondere bei folgenden Arzneien angeraten:

  • Säurehemmern wie Pantoprazol und Omneprazol
  • Gerinnungshemmer wie Warfarin
  • Schmerzmitteln wie Diclofenac
  • Neuroleptika wie Risperidon und Clobazam

Grundsätzlich ist es sehr schwierig, sichere Aussagen zu treffen: Es gibt ganz einfach noch keine belastbaren Langzeitstudien. Dass CBD Öl keinerlei toxische Eigenschaften hat, ist hingegen sicher.

CBD Öl in verschiedenem stärken erhältlich

Die verschiedenen erhältlichen CBD Öle enthalten nur einen bestimmten Anteil an CBD, das in reiner Form kristallisiert und sehr teuer ist. Nach der Extraktion aus der Hanfpflanze werden die Kristalle mit einem als Träger fungierenden Öl vermischt. Die Konzentration wird in Prozent angegeben, um den Anteil von CBD am jeweiligen Öl klar zu beziffern. Die direkte Anwendung von CBD-Kristallen wird zwar ebenfalls getestet, insbesondere bei schweren Nervenleiden wie Epilepsie oder Parkinson konnten hier bereits Erfolge erzielt werden – von Selbstversuchen ist hier jedoch abzuraten.

CBD Öl: Verschiedene Konzentrationen zum Verzehr geeignete

Die optimale Verzehrmenge hängt einerseits vom Anwendungsgebiet und andererseits vom CBD-Produkt ab. Auf der Grundlage von Erfahrungsberichten hier einige Beispiele:

CBD Öl 5%

  • 1 x 10 Tropfen am Abend bei Schlafproblemen
  • 1 x 5 Tropfen täglich CBD Extrakt zum Zellschutz (antioxidativ)
  • 3 x 5 bis 10 Tropfe täglich bei Burnout und Stress, Angst und Unruhe, Übelkeit sowie zur Appetitszügelung oder zur Nikotinentwöhnung
  • min3 x 5 bis 10 Tropfen täglich bei rheumatoider Arthritis, entzündungsbedingten Schmerzen, Morbus Crohn, Neuropathie, Multipler Sklerose, Parkinson, Angststörungen, Epilepsie, onkologischen Indikationen, Muskelverspannungen

CBD Konzentrate 10%

mind. 3 x 5 bis 10 Tropfen täglich bei rheumatoider Arthritis, entzündungsbedingten Schmerzen, Morbus Crohn, Neuropathie, Multipler Sklerose, Parkinson, Angststörungen, Epilepsie, onkologischen Indikationen, Muskelverspannungen

Die optimale Dosierung hängt auch immer vom individuellen Körpergewicht ab, alle Empfehlungen beziehen sich auf Personen, die zwischen 60 und 90 kg wiegen. Sinnvoll ist es, zunächst kleinere Mengen zu verwenden, um die Dosis bei Bedarf sukzessive zu erhöhen. So können Sie die für Ihren konkreten Fall beste Menge ermitteln, aber auch die Reaktionen Ihres Körpers beobachten. Alternativ können Sie das Öl direkt unter Ihre Zunge geben oder, sollte Sie der Geschmack stören, auf Lebensmittel tropfen und zu sich nehmen.

Wichtig:
Bewahren Sie CBD Öl immer geschützt vor Kindern auf und achten Sie dabei darauf, es kühl und dunkel zu lagern. Der Kühlschrank ist jedoch kein geeigneter Ort, da sich die Konsistenz des Öls dann verändert. Korrekt gelagert kann CBD Öl in einer verschlossenen Flasche bis zu einem Jahr haltbar sein. Neben CBD Öl können Sie auch auf CBD Kapseln, CBD Tropfen oder CBD Liquid, das über E-Zigaretten inhaliert werden kann.

CBD Öl kaufen: Was ist zu beachten?

Zunächst stellt sich die Frage nach der Legalität, da CBD Öl als Hanfprodukt immer wieder mit dem negativen Image eines Rauschmittels zu kämpfen hat. Fakt ist: Der Kauf und Besitz von CBD Öl ist legal, da der THC-Anteil in der Regel unterhalb der in Deutschland geltenden Grenze von 0,2% liegt. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass in anderen Ländern auch andere Regeln gelten. In Thailand dürfen Hanfprodukte gar kein THC enthalten – und bei dieser Grenze ist auch keine Toleranz zu erwarten. Es gibt aber durchaus CBD Öl ohne THC, da der Anteil in Abhängigkeit von Extraktion und Herstellung nämlich variieren kann.

CBD Öl konnte sich bislang noch nicht als Heilmittel etablieren, was nicht zuletzt dem schlechten Ruf von Hanf, Cannabis und allen verwandten Produkten geschuldet sein dürfte. Vor diesem Hintergrund erklärt sich dann auch, warum einige Händler sich diesen Erzeugnissen verweigern – darunter auch die Mehrzahl der Apotheken, Reformhäuser oder Drogerien. In erster Linie ist CBD Öl daher über Online-Shops erhältlich. Achten Sie bitte unbedingt auf die Qualität, auch in diesem Bereich empfiehlt sich das Bio-Siegel. Wichtig ist nämlich die schonende Herstellung, um eine optimale Wirkung für Ihre Gesundheit sicherzustellen. Neben dem Bio-Siegel gibt auch das Analysezertifikat (Certificate of Analyses) einen Hinweis auf die Qualität des Produktes. Erfahrungsgemäß haben die Öle aus Skandinavien im Vergleich die Nase vorn.

Darüber hinaus spielt die Konzentration eine große Rolle, Sie können CBD Öl mit einem CBD-Anteil von 2,0, 5,0, 7,5 oder 10,0 Prozent erwerben. Ebenso relevant ist das Trägeröl selbst, hier können Sie durchaus auf Hanföl stoßen, da dieses wertvolle Inhaltsstoffe aufweist, wie beispielsweise das optimale Omega-3- und -6-Verhältnis.

Zusammenfassung: CBD Öl – das (noch) nicht anerkannte Heilmittel

Es liegen bereits zahlreichen Studien, vor allem aber individuelle Erfahrungsberichte vor, die CBD Öl vielfältige hervorragende Eigenschaften zuschreiben: Einerseits kann das enthaltene CBD Schmerzen lindern und beruhigen, andererseits aber auch bei der Behandlung schwerer Erkrankungen unterstützen – von den stimulierenden Effekten auf das Immunsystem ganz abgesehen. Da es sich um ein Hanfprodukt handelt, hat CBD Öl mit einem negativen Image zu kämpfen, löst aber keine Rauschwirkung aus, da das dafür verantwortliche THC kaum oder gar vorhanden ist.

Hanf gehört zu den ältesten Kulturpflanzen dieser Welt, dient als Faserlieferant, aber eben auch als bewährte Heilmittel. Ob Schlafstörungen, Schmerzen oder Verdauungsprobleme – CBD Öl kann in vielerlei Hinsicht für Linderung sorgen. Selbst bei schwersten Erkrankungen erweist sich dieses natürliche Produkt als förderlich, was CBD zunehmend in den Fokus der Wissenschaft rückt. Wird es korrekt eingenommen, verursacht es keine oder nur ganz geringe Nebenwirkungen – Langzeitstudien liegen jedoch hierzu noch nicht vor. Auch wenn CBD Öl nicht als Heilmittel zugelassen ist und mit Sicherheit auch noch weit davon entfernt ist, steht es Ihnen jedoch frei verkäuflich zur Verfügung. In erster Linie kommen hier Online-Händler in Frage, da sich Apotheken, Drogerien und Reformhäuser gegen den Vertrieb von CBD-Produkten sperren. Hier spielt das negative Image von Cannabis & Co. eine große Rolle, was jedoch mit CBD Öl gar nichts zu tun hat, im Gegenteil: CBD Öl kann die Sucht nach Nikotin oder THC sogar eindämmen.

Die Wirkung von CBD wird erst nach und nach erforscht, lässt aber schon heute hoffen, dass dieser Wirkstoff irgendwann vielen von schweren Krankheiten Betroffenen effektiv Linderung verschaffen darf.